Flights
Ein weiterer Bestandteil eines Dartpfeils sind Dart Flights. Oftmals werden Flights keine große Bedeutung nachgesagt. Fakt ist aber - Flights haben maßgeblich einen Einfluss über die Flugeigenschaften eines Dartpfeils! Sowohl das Tempo als auch die Stabilität der Darts können durch Flights bestimmt werden. Wir stellen euch Unterschiede und verschiedene Formen vor!
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Unterschiede von Dart Flights
Dart Flights unterscheiden sich durch die Faktoren:
- Größe
- Material
- Form
Unterschiedliche Größen von Dart Flights
Flights werden im Durchmesser der Flights unterschieden. Grundsätzlich kann man sagen, dass je größer der Flight ist, desto langsamer aber auch stabiler fliegt der Dartpfeil. Die größere Fläche der Flights verleihen den Darts einen Auftrieb, der für einen Bogen in der Flugbahn sorgt. Des Weiteren sorgen größere Flights dafür, dass mehr Fläche vom Dartboard verdeckt wird und die Gefahr eines Bouncer minimal zunimmt. Im Gegensatz dazu, fliegen Dartpfeile mit kleineren Flights eher in einer geraden Linie mit höheren Geschwindigkeiten in Richtung des Boards. Kleinere Flights fordern daher eine saubere, wiederkehrende Wurftechnik. Die Dartpfeile stecken flacher im Board und verdecken dadurch weniger von der Dartscheibe.
Material
Dart Flights bestehen in der Regel aus den Materialien Kunststoff, Nylon und/oder Carbon. Am meisten verbreitet sind Flights aus Kunststoff, die es schon für unter einen Euro gibt. Vor diesem Hintergrund ist es kaum verwunderlich, dass diese weniger stabil sind und eine kürzere Haltbarkeit haben. Demgegenüber gibt es mittlerweile auch stabilere Dart Flights aus Stoff. Diese halten meist länger, halten den Dart stabil in der Luft, haben dafür aber auch einen höheren Preis. Eine entscheidene Rolle beim Material spielt die Dicke eines Flights. Die Dicke der Flights werden in “Micron” angegeben. Dabei gilt die Umrechnung 1000 Micron = 1 Millimeter. Ein 150 Micron starker Flight ist also doppelt so dick als ein 75 Micron Flight. Wie so häufig, gibt es auch hier Vor- und Nachteile. Dünnere Dart Flights sind flexibler und dadurch auch weniger anfällig für Bouncer. Je dicker der Flight, desto weniger gibt dieser nach und die Gefahr eines Bouncers steigt.
Verschiedene Formen von Dart Flights
Die gängigsten Formen von Dart Flights sind die Ausprägungen Standard, Slim, Kite, Pear und Vapor. Vorab sei gesagt, es gibt kein Richtig oder Falsch. Jeder Spieler hat einen individuellen Wurf und kommt mit anderen Dart Flights besser zurecht.
Standard Dart Flight (No2): Wie es der Name schon erahnen lässt - diese Dart Flight Form ist die Gängigste und damit sehr weit verbreitet. Auch viele Profis nutzen diese Ausprägung. Die Form besitzt die größte Fläche und punktet mit der besten Stabilität im Flugverhalten. Dies hat zur Folge, dass der Dart stabil in der Luft steht und meist waagerecht im Board eintrifft. Bei dem Dart Hersteller Target läuft die Standardform unter dem Namen “No2”. |
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Kleinere Standardform (No6, Shape): Die No6 Dart Flights von Target sind 10% kleiner als die Standardform No2. Diese kleine Form der Flights laufen bei anderen Herstellern wie zum Beispiel L-Style unter dem Namen “Shape”. Durch die kleinere Standardform fliegen die Darts mit höherem Tempo und der Dart steckt etwas flacher im Board. Zudem verdecken die Flights weniger Fläche von dem Dart Board. Als Nachteil könnte genannt werden, dass durch die kleinere Fläche, auch die Stabilität des Darts leidet. |
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Die kleinste Standardform (Ten-X): Erst seit 2018 auf dem Markt sind die Ten-X Dart Flights von Target. Diese sind nochmal 15% kleiner als die No6 Dart Flights und damit 25% kleiner als die Standard Flightform. Die Kombination zwischen der Stabilität, die die Standardform mit sich bringt, sowie die Geschwindigkeit der kleineren Flight Formen (Kite, Slim oder Vapor), sorgen für eine einzigartige Flight Form. Mit der Entwicklung dieses Flights hat Target das Ziel ausgerufen, einen schnellen und gleichzeitig stabilen Dart Flight zu generieren. |
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Slim Dart Flights: Neben dem Standard Flight, ist der Slim Flight die am häufigsten verwendete Flight Art. Die schmalen Flights gewähren den Darts im Dartboard eine enge Platzierung beieinander. Natürlich wirkt sich die Veränderung der Flights auch im Flugverhalten aus. Im Vergleich zu den Standard Flights, hängen Darts mit Slim-Flights meist etwas nach unten, nachdem der Dartpfeil im Board steckt. |
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Kite Dart Flights: Kite Flights laufen im Vergleich zu den Standardformen deutlich spitzer zum Shaft hin. Zudem sind sie nicht so eckig wie die Slim Flights. Die Gefahr der Abpraller und Ablenkungen, wenn Darts bereits im Board stecken, wird durch die sehr schmal zulaufenden Flights minimiert. |
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Pear Dart Flights: Weniger verbreitet sind Dart Flights in der Variante “Pear”. Pear Flights sind eher rundlich geformt. Dadurch nimmt der Dartpfeil mit einem Pear Flight ein enormes Tempo auf. Das kann besonders Spielern mit einem geradlinigen Wurfstil zu Gute kommen. |
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Vapor Dart Flights: Die Vapor Flights sind vor allem bekannt durch Phil “The Power” Taylor. Diese Flights sind ähnlich lang wie die Standard Flights, allerdings deutlich schmaler. Die Vapor Flights laufen noch spitzer zum Shaft hin als Kite Flights. Die sehr kleine Oberfläche der Flights verzeihen keine Fehler im Wurf, verdecken dafür aber kaum Fläche von der Dartscheibe. Als Sonderformen von den Vapor Flights sind die Modelle Vapor S und Edge zu nennen. Vapor S Flights sind im Bezug auf die Länge kleiner als die Vapor Flight, dafür breiter im oberen Drittel. Die Edge Flights hingegen, eine Sonderentwicklung von Phil Taylor und Target, sind die kleinsten und schmalsten Dart Flights. Vielen Spielern fällt es schwer, saubere Darts mit diesen Flights zu spielen. |